Soziales Lernen

Neben dem fachlichen Lernen, das Teil der Schulbildung ist, wird bei uns in der Schule viel Wert auf den Bereich des sozialen Lernens gelegt.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich aktiv für die Schulgemeinschaft einzusetzen und Verantwortung für alle zu übernehmen. So gibt es an unserer Schule beispielsweise einen Pickdienst, der sich um einen sauberen Schulhof kümmert oder auch einen Ausleihdienst, der die Ausleihe der Spielgeräte in den Pausen organisiert.

In den Klassen wird meist wöchentlich der Klassenrat abgehalten, in dem die Schülerinnen und Schüler demokratisches Handeln lernen und für die Klasse wichtige Themen diskutieren und Beschlüsse fassen.

In der Kinderkonferenz werden Themen, die die gesamte Schule betreffen, besprochen und mit allen Klassensprechern  und Stellvertretern der zweiten bis vierten Klassen diskutiert und festgehalten.

Kinderkonferenz
 

Die Kinderkonferenz (Kiko) tagt ca. einmal im Monat. Sie setzt sich aus den Klassensprechern und Stellvertretern der Klassen 2 bis 4 zusammen. Die Schulleiterin Frau Pohl übernimmt die Organisation und leitet die Schülerinnen und Schüler an. Themen, die die ganze Schule betreffen und im Klassenrat mit allen Kindern der Klasse besprochenen wurden, werden in die Kiko gegeben und dort diskutiert. Beschlüsse, die die Kiko anschließend fasst, werden wiederum im Klassenrat den anderen Kindern vorgestellt und besprochen. Ein Protokoll wird von der Schulleiterin verfasst und ebenfalls im Rahmen der Klassenräte vorgelesen. Die ersten Klassen werden von den Klassensprechern der vierten Klassen am Tag nach der Kiko über die Themen und Beschlüsse informiert.

Klassenrat
 

Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Michaelschule. Er ist das gemeinsame Gremium einer Klasse. Zwei von der gesamten Klasse gewählte Vertreter aus dem Klassenrat sind zudem für ein Jahr Teil der Kinderkonferenz.

In den wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler über selbst gewählte  Themen: über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in der Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten.

Die Vergabe fester Ämter (Vorsitzender, Regelwächter, Protokollant, Zeitwächter) mit klaren Regeln, Anforderungen und Pflichten trägt entscheidend zum Gelingen des Klassenrats bei. Der klar strukturierte Ablauf bildet ein Gerüst für die Diskussion und Entscheidungsprozesse – so erleichtert er den Schülerinnen und Schülern, sich auf die Inhalte der gemeinsamen Diskussion zu konzentrieren.

Der Klassenrat dauert ca. 20 Minuten in den ersten Klassen und bis zu 45 Minuten in der dritten und vierten Klasse. Ab der 1. Klasse können die Kinder langsam an den Klassenrat herangeführt werden. Ab Mitte der 2. Klasse lässt er sich schrittweise weiter durchführen.

Die Themen im Klassenrat

Der Klassenrat dient der Klasse als Forum für ihre Anlegen: Vorschläge, Ideen, Wünsche, Probleme, Konflikte und Lösungen, sowie Lob und positive Erfahrungen stehen idealer weise  in einem ausgeglichenem Verhältnis.

Ein Thema sollte mindestens drei Schüler betreffen – so rücken Zweierkonflikte nicht in den Vordergrund.

Verantwortung für alle übernehmen

Pickdienst

Um die Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit Müll zu sensibilisieren, beteiligen sie sich daran, unseren Schulhof sauber zu halten. Der Pickdienst wechselt von Woche zu Woche, sodass alle Klassen beteiligt sind.

Pausenausleihe

Die Ausleihe der Pausenspielzeuge und -geräte wird von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert. Sie übernehmen die Verantwortung für die Ausleihkarten der Kinder sowie die Ordnung und Rückgabe der Geräte.

 

Streitschlichter

Im Rahmen einer Streitschlichter-AG lernen die Schülerinnen und Schüler, zwischen streitenden Kindern zu vermitteln und Kompromisse vorzuschlagen. Auf dem Schulhof können sich so alle Kinder bei Schwierigkeiten an die Streitschlichter wenden.

Sanitäter

Die Sanitäter-Kinder wurden von einer Krankenschwester ausgebildet und können somit bei kleineren Verletzungen in der Pause die Erstversorgung übernehmen. So können Kratzer, Blessuren oder Beschwerden schnell von den Sanitätern gelindert werden.

Schutzkonzept
 

Der Schutz und das Wohlergehen aller Kinder stehen an unserer Grundschule an oberster Stelle. Mit dem Schutzkonzept verfolgen wir das Ziel, ein sicheres, gewaltfreies und wertschätzendes Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Kinder gut entwickeln können. Es enthält klare Regeln, Maßnahmen und Handlungsabläufe zum Schutz vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt. Gleichzeitig stärkt es die Achtsamkeit und Sensibilität aller Beteiligten – Lehrkräfte, pädagogisches Personal, Eltern und Kinder. Das Schutzkonzept ist fester Bestandteil unseres Schulalltags und wird regelmäßig überprüft und weiterentwickelt. 

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